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Lieblich und reizvoll ist die Landschaft zwischen den beiden Kunstmetropolen Florenz 222 und Siena 77, die das Herz der Toskana bildet. In dieser Umgebung vereinen sich all die Assoziationen, die man als Reisender mit der Toskana verbindet: ruhige Olivenhaine, ausgedehnte Weinfelder und sanfte Hügel, die bezaubernde Ausblicke auf ein grünes, scheinbar unberührtes Land öffnen, hier und da ein romantisches Landgut oder ein verschlafenes Bergdorf, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet das zentrale Chianti und das westlich anschließende Elsatal zu jenen Landschaften in Italien gehören, die am meisten von Menschenhand geprägt sind. Bereits seit dem Mittelalter bauten Mönche in den Hügeln des Chianti den berühmtesten Wein Italiens an. In dieser Zeit wurde der Grundstein für heute bekannte und wegen ihrer "Natürlichkeit" so beliebte Orte wie Greve und Castellina, Radda und Gaiole sowie Castelnuovo Berardenga gelegt.
Die heute so malerische Kulturlandschaft des Chianti glich bis zum 16. Jahrhundert jedoch vielmehr einem ewigen Schlachtfeld, als sich Florenz 222 und Siena 77 erbitterte Kämpfe lieferten. Erst der Sieg der mächtigen Familie Medici über den Widersacher Siena 77 setzte den Punkt, an dem das Land zu gedeihen begann. Es setzte ein florierender Handel ein, und die Kommunen gelangten zu einer wirtschaftlichen Blütezeit. Während in der Hauptstadt Florenz 222 rege gebaut wurde und die Kultur einen Höhepunkt erlebte, entwickelte sich auf dem Land der internationale Weinhandel zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor der Toskana.
Der Anbau des Chianti-Weins, der noch heute der klassischste unter den italienischen Weinen ist, hat die Landschaft maßgeblich verändert. Vor allem in den letzten Jahren, als die von Zypressen und Oliven bestandenen Hügel zu lukrativen Reb-Anbauflächen umgewandelt wurden, zeigt sich das Gebiet lang nicht mehr so ursprünglich, wie man es sich als Reisender wünscht. Doch trotz dieser Tatsache besitzt die Landschaft einen ganz besonderen Reiz. Landgüter, Burgen und Abteien wurden zu luxuriösen Pensionen und Hotels ausgebaut, und der Besuch einer der kleinen Bergstädte garantiert Ruhe, Romantik und traumhafte Aussichten.
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Das Elsatal bildet das industrielle Herz der Toskana. An dieser Stelle trafen einst die beiden überaus belebten Handelsstraßen Via Cassia und Via Francigena aufeinander, und große Orte wie San Casciano, Tavarnelle Val di Pesa, Certaldo 44 und Colle di Val d’Elsa entwickelten sich früh zu lukrativen Industriezentren. Die günstige sowie zentrale Lage des Elsatals führte zu konkurrierenden Auseinandersetzungen zwischen Florenz 222 und Siena 77, zugleich auch zu gewinnbringenden Handelsprofiten. Erst mit der Herrschaftsübernahme der Medici über die Toskana setzte ein wirtschaftlicher Niedergang ein, der erst durch den Bau der Eisenbahn im 19. Jahrhundert gestoppt werden konnte. Seither blüht die Industrie in der Gegend bis heute, vor allem Kleinindustrien siedelten sich im Zentrum der Tokana an und profitieren von ihrem vorteilhaften Standort zwischen Florenz 222 und Siena 77.
Abseits der Schnellstraßen und zersiedelten Vororte bietet auch das Elsatal Natur-Genüsse: Bezaubernde Landschaften und verschlafene Orte lassen hier jene Ursprünglichkeit erkennen, die man im klassischen Chianti heutzutage fast vergeblich sucht.
Westlich an das Chianti und das Elsatal schließt der Gebirgszug Colline Metallifere an – eine karge Landschaft, geprägt durch unwirtliche Hügel und schroffe Tuffsteinfelsen. Von dem toskanischen Erzgebirge profitierten einst die Etrusker, später dann die Stadtrepubliken Siena 77 und Pisa 98, die toskanischen Großherzöge und schließlich der italienische Staat von den reichhaltigen Metallvorkommen an Kupfer, Silber, Eisen und Kristallen. Im Gegensatz zu Chianti und Elsatal blieb die Landschaft der Colline Metallifere weitgehend unberührt, da sich der Metallabbau im Inneren der Hügel abspielte.
Noch heute zeichnet sich das Gebiet der Colline Metallifere durch seine abwechslungsreiche Vegetation, die menschenleeren Gegenden und die ruhigen Bergdörfchen aus. Touristen kommen hierher, um die unberührte Natur zu erleben – sei es in Form von Biking oder Trekking, Reiten oder Wandern. Nur wenige Orte in dieser Gegend gelten als Touristenhochburgen, wie beispielsweise die südlichen Städte Volterra 26 und Massa 167 Marittima oder das weiter nördlich liegende San Gimignano 34.
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